»Jesus – der Film«

Großer Saal @Himmlische Höfe Borsigstraße 5 | 10115 Berlin

Ansprechpartner*in: Pfarrer Dr. Volker Jastrzembski 017672851247

Alle Fotos © Michael Brynntrup

»Jesus – der Film« (127 Min., Deutschland 1986, OF m. engl. UT)

Michael Brynntrups »Jesus – der Film« (127 Min., 1986) ist ein Super8-Monumental- und Kompilationsfilm. Erzählt in 35 Episoden und realisiert durch 22 Künstler/innen und Filmemacher/innen aus Ost- und Westdeutschland, widmet sich der Film dem Lebens- und Leidensweg Jesu und spiegelt dabei das Lebensgefühl deutscher Subkultur Mitte der Achtzigerjahre wider – getreu dem damaligen Motto: »Super8 ist kein Format, sondern eine Lebensauffassung.«

Mit Episoden von: Anarchistische Gummizelle, Jörg Buttgereit, Die Tödliche Doris, Frontkino / Konrad Kaufmann, Birgit und Wilhelm Hein, intershop gemeinschaft wiggert, Almut Iser, Dietrich Kuhlbrodt, Georg Ladanyi, Merve Verlag, Giovanni Mimmo, padeluun, Robert Paris und Andreas Hentschel, Schmelzdahin, Stiletto, Sputnik Kino / Michael Wehmeyer, Teufelsberg Produktion, Lisan Tibodo, VEB Brigade Zeitgewinn, Werkstattkino München / Doris Kuhn, Andreas Wildfang und Michael Brynntrup

Nach seiner Uraufführung beim 16. Internationalen Forum des Jungen Films der Berlinale 1986 reiste »Jesus – der Film« mit nur einer Kopie zu zahlreichen Festivals im In- und Ausland, wurde mehrfach ausgezeichnet und erlangte Kultstatus in der Off-Off-Szene. Er gilt seither als zentrales Werk der Filmavantgarde und der Super8-Bewegung der Achtzigerjahre in Deutschland. Zuletzt wurde der Film auf der Berlinale 2024 gezeigt.


"Ich freue mich besonders, dass wir den Film im Konvikt unter Anwesenheit des Filmermachers und Hauptdarstellers Michael Brynntrup an einem der Drehorte zeigen können. Eine der Episoden wurde auf der Dachterasse gedreht und zeigt den offenen Geist, der im Sprachenkonvikt Ende der 1980er herrschte: Künstler wie Lutz Dammbeck, Hans Scheueregger und das Theater Zinnober präsentierten hier Kunst abseits des Mainstreams. " Ephorus Volker Jastrzembski

Eintritt frei! Wir freuen uns über Spenden für den studentischen Konviktsverein!

"Wer meint, daß hier das Leben und Leiden unseres Helden verhöhnt werden soll, der irrt sich gewaltig. Nein, im Gegenteil: Ich habe noch keinen Jesus gesehen, der so sympatisch, so komisch, so tragisch, so kitschig und so rührend ist -und zwar alles zugleich-, wie der von Michael Brynntrup. Es ist ein Jesus zum Anfassen, nicht von dieser Welt und doch einer von uns, eine Super8-Monumentalansicht eines außergewöhnlichen Wesens - endlich ein wirklicher erlösender, weil von Glaubensketten erlöster Erlöser. »Jesus - der Film« ist für Heiden ein göttliches Vergnügen und für Christen eine erbauliche Überprüfung ihrer Glaubensfestigkeit..."
(die tageszeitung, 25.05.90 - Michael Vahlsing)

Mehr Informationen: http://www.brynntrup.de/jesus/


Michael Brynntrup's ‘Jesus - the film’ (127 min., 1986) is a Super8 monumental and compilation film. Told in 35 episodes and realised by 22 artists and filmmakers from East and West Germany, the film is dedicated to the life and suffering of Jesus and reflects the attitude to life of German subculture in the mid-1980s - true to the motto of the time: ‘Super8 is not a format, but a way of life.’

After its premiere at the 16th International Forum of New Cinema at the 1986 Berlinale, ‘Jesus - the Film’ travelled to numerous festivals in Germany and abroad, won several awards and achieved cult status in the off-off scene. Since then, it has been regarded as a central work of the film avant-garde and the Super8 movement of the 1980s in Germany. The film was last shown at the Berlinale 2024.

"I am particularly pleased that we can show the film at the Konvikt in the presence of the filmmaker and main actor Michael Brynntrup at one of the locations. One of the episodes was shot on the roof terrace and shows the open spirit that prevailed in the Sprachenkonvikt at the end of the 1980s: artists such as Lutz Dammbeck, Hans Scheueregger and the Zinnober theatre presented art outside the mainstream here. " Ephorus Volker Jastrzembski